Umzug nach über 50 Jahren Kino-Kongress künftig in Hamburg

Der Filmtheaterkongress zieht nach Hamburg um. Warum die Hansestadt den Zuschlag erhielt und was der Umzug für die deutsche Kinowirtschaft bedeutet.
Hamburg wird künftig zum regelmäßigen Treffpunkt für die deutsche Filmbranche: Der Filmtheaterkongress Kino soll ab 2026 in der Hansestadt ausgerichtet werden. Dies teilten der Kinoverband HDF sowie die Stadt Hamburg und die Moin-Filmförderung gemeinsam mit.
Der Kino-Kongress gilt als das wichtigste Branchentreffen der deutschen Kinowirtschaft. "Das ist eine tolle Nachricht, die der Film- und Kinowirtschaft im Norden weiteren Rückenwind geben wird", sagte Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD) laut Mitteilung. Die Entscheidung für Hamburg sei auch eine Auszeichnung für den Film- und Medienstandort Hamburg.
Genaues Datum für Treffen steht noch nicht fest
Nach mehr als einem halben Jahrhundert verabschiedet sich die Veranstaltung von Baden-Baden. Derzeit findet der Filmtheaterkongress dort zum letzten Mal statt. Künftig werden sich die Mitarbeitenden von Verleihern, Kinobetreibern und weiteren Unternehmen sowie Verbänden der Branche im Congress Centrum Hamburg (CCH) treffen. Ein genaues Datum steht noch nicht fest, wie ein Sprecher von HDF Kino mitteilte.
Die Interessengemeinschaft für Kinobetreiber HDF möchte mit dem Umzug in den Norden ein neues Kapitel aufschlagen. "Wir öffnen uns neuen Möglichkeiten, um den Kongress mit seinem einzigartigen Angebot aus Messe, Filmen und Diskussionsforen weiterzuentwickeln und die Strahlkraft der Branche zu stärken", erklärte HDF-Kino-Vorstandsmitglied Christine Berg.
Hamburg biete durch seine zentrale Rolle als Film- und Medienstadt, die moderne Infrastruktur und die exzellente Anbindung ideale Rahmenbedingungen für die Veranstaltung.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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