Blitzermarathon Polizei stellt über tausend Geschwindigkeitsverstöße fest

Mit einem massiven Aufgebot kontrollierte die Hamburger Polizei im Rahmen des europaweiten Blitzermarathons die Geschwindigkeit. Die Bilanz: Tausende Tempoverstöße – und zwei Raser mit besonders dreistem Tempo.
Am Mittwoch hat die Hamburger Polizei im Rahmen der europaweiten Verkehrssicherheitsaktion von Roadpol stadtweit die Geschwindigkeit kontrolliert – und dabei mehr als tausend Verstöße festgestellt. Schwerpunkt der Aktion: zu schnelles Fahren, eine der häufigsten Unfallursachen, trotz rückläufiger Zahlen.
Unter der Leitung der Verkehrsdirektion 1 waren am Mittwoch rund 270 Beamtinnen und Beamte im Einsatz. Sie kontrollierten fast 700 Fahrzeuge und 720 Personen – sowohl mobil als auch stationär. Unter anderem stellten die Beamten fest:
- 1.064 Tempoverstöße
- 21 Verstöße gegen die Anschnallpflicht
- 13 Fahrer mit Handy am Ohr
- 8 Fahrer unter Drogeneinfluss
- weitere Delikte: darunter Missachtung von Rotlicht, falsches Überholen, mangelnde Sicherung von Kindern und Verstöße im Schwerlastverkehr
- zusätzlich dazu wurden 49 Mängelmeldungen ausgestellt
Zwei Fälle stechen besonders hervor
Raser auf der A1: Ein 21-Jähriger wurde mit 189 km/h im Bereich des Autobahntunnels Moorfleet gemessen – erlaubt sind dort 80 km/h. Er muss 738 Euro Bußgeld zahlen und mit einem dreimonatigen Fahrverbot und zwei Punkten in Flensburg rechnen.
Zu schnell durch die 30er-Zone: In Neugraben-Fischbek fuhr ein Mann mit 69 km/h durch den Falkenbergsweg – erlaubt sind 30 km/h. Er muss mit 288 Euro Bußgeld, einem Monat Fahrverbot und ebenfalls zwei Punkten rechnen.
Roadpol steht für "European Roads Policing Network". Das Netzwerk organisiert regelmäßig europaweite Kontrolltage mit dem Ziel, die Zahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren.
- presseportal.de: Pressemitteilung der Polizei Hamburg (abgerufen am 10. April 2025)
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